Diesmal habe ich mir ein belgisches Bier vorgenommen. Das Westmalle Triple gehört zu den Trappistenbieren. Es wird unter der Aufsicht von Trappistenmönchen im belgischen Malle (Provinz Antwerpen) gebraut. Die Abtei wurde Westmalle wurde 1794 gegründet und der erste Bierausschank erfolgte im Jahr 1836. In Belgien gibt es elf Trappistenbrauereien, von denen Westmalle neben Chimay am meisten Bier produziert. Das Bier sollte nicht im Kühlschrank gelagert werden, da es sonst trüb wird. 12-14 Grad sind ideal. Außerdem sollte es aus einem bauchigem Glas mit großer Öffnung getrunken werden, damit sich das Aroma voll entfalten kann. Der Hefesatz sollte nicht mit ins Glas geschüttet werden, sondern in der Flasche bleiben. Das Westmalle heißt Triple, weil es drei Gärungen durchläuft. Bei der dritten Gärung in der Flasche wird nochmals frische Hefe hinzugesetzt. Die Westmalle Brauerei hat 1934 dieses Verfahren erfunden. Das Westmalle Triple gilt deshalb als „Mutter“ aller Triple-Biere. Es hat starke 9,5 Prozent Alkoholgehalt.
Farbe:
klar, blond
Geruch:
fruchtige Hopfennoten, Malz
Geschmack:
spritzig, komplexe Fruchtaromen, würzige Karamellsüße und gleichzeitig trockene Hopfenbitterkeit, Grapefrucht im langen Abgang
Bewertung:
Das Trappist Triple gehört zu meinen Lieblingsbieren. Es ein ein typischer Vertreter der belgischen Trappistenbiere, die sich durch eine hohe Komplexität von verschiedenen Aromen auszeichnen. Allerdings sollte man nicht mehr als eines am Abend trinken, da der Alkoholgehalt und der Kohlensäuregehalt doch sehr hoch ist. Es passt hervorragend zu einem deftigen Fleischgericht oder zu einer süßen Nachspeise.