Chimay bleue

Immer wenn ich einige IPA getrunken habe, bekomme ich Lust auf ein schönes malziges belgisches Bier. Und am besten ein Trappistenbier, wie das Chimay bleue, das ich heute mal wieder trinke. Chimay gehört zu sechs Bieren, die sich in Belgien Trappistenbiere nennen dürfen, weil sie in entsprechenden Klöstern nach traditionellen Regeln und Rezepten gebraut werden. Die anderen fünf sind: Achel, Westvleteren, Orval, Rochefort und Westmalle. Das Kloster Chimay wurde im Jahr 1850 in der belgischen Provinz Hennegau gegründet. Chimay Biere werden weder gefiltert noch pasteurisiert. Getrunken wird Chimay bleue bei Kellertemparatur, also etwa 10-12 Grad, damit sich die Aromen voll entfalten können. Mit 9 Prozent Alkohol ist es ziemlich stark.

 

Farbe:

sehr dunkles, leicht rötliches braun, trüb, riesige Schaumkrone

Geruch:

angenehm dezente Karamellnote, Malz, Nelken, weiße Schokolade, Beeren

Geschmack:

sämig-cremig, süß, malzig-würzig, leicht säuerlich, im Abgang eine leicht nussige Bitterkeit, die nicht lange anhält

 

Fazit:

Eine komplexes Bier für den langsamen Genuss. Fast wie ein Dessertwein. Es passt gut zu kräftigem Weichkäse.