Diesmal geht es wieder um eine belgisches Bier. Die im Jahr 1132 erstmals erwähnte Abtei Orval liegt in der Region Gaume nur wenige Schritte von der französischen und Luxemburgischen Grenze entfernt. Französische Truppen plünderten 1793 die große Abtei und brannten sie nieder. Im Jahr 1931 entstand auf dem Gelände der Abtei eine Brauerei, um mit den Einnahmen die enormen Kosten des Wiederaufbaus zu finanzieren. Das Orval-Bier verdankt seinen komplexen Geschmack durch das Verfahren der Hochgärung und langen Reifezeit. Das Rezept beruht auf einer ganz spezifischen Vielfalt an aromahaltigen Hopfensorten und der Nachgärung mit wilden Hefen in der Flasche. Der Alkoholgehalt beträgt 6,2 Prozent.
Farbe:
Karamell Brau, trübe, riesige äußerst stabile Schaumkrone
Geruch:
richt nach Cidre, Banane und Hopfen
Geschmack:
spritzig, Traubensaft, im Nachgang angenehme, leichte Bitterkeit
Fazit:
Ein Bier wie ich es liebe. Tolle fruchtige Noten mischen sich mit Malz und Hopfenaromen. Ein nahezu perfektes Trapistenbier.