Diese drei Bockbiere habe ich hintereinander verkostet. Um es gleich zu sagen: Am besten hat mir der Einbecker Mai-Urbock mit 6,5 Prozent geschmeckt, dann kommt der Giesinger Innovator mit 7,1 Prozent und am schlechtesten der Maibock von Bitburger mit 6,7 Prozent.
Einbecker Ur-Bock
Der Mai-Ur-Bock von Einbeck war für mich am rundesten und besten trinkbar. Es ist weder zu süß noch zu bitter und auch der Alkohol ist nicht zu dominant. Im niedersächsischen Einbeck ist das Bockbier bekanntermaßen erfunden worden. Und nicht in Bayern wie man denken könnte.
Giesinger Innovator
Giesinger aus München gibt es erst seit 2006 und ist in einem Hinterhof im Stadtteil Giesing entstanden. Vor kurzem erst haben die Gründer 3,8 Millionen in eine neue Brauerei investiert, die 12.000 Hektoliter im Jahr brauen kann. Der Innovator wurde erstmals 2017 zum Lutherjahr gebraut. Er ist sehr malzig-süß und die 7,1 Prozent sind merklich. Die Aromen sind komplex: Dörrobst, Vanille aber auch Hopfenbittere.
Bitburger Maibock
Der Maibock von Bitburger erscheint auf den ersten Schluck recht schlank und trinkbar. Der Abgang bringt allerdings eine recht metallische Bittere, die ich nicht so lecker finde.